Gott sei Dank!

Sie ist Geschichte – unsere coronakonforme Jugendsuche. Bis zuletzt hieß es Bangen und Warten – kommt der neue Paragraph 28b und „versaut“ die Prüfungssaison auch in diesem Jahr – oder nicht. Nicht – und deshalb trafen sich, bei gutem Prüfungswetter angespannt und erwartungsvoll, am Samstag 14 Gespanne auf dem Parkplatz unseres angestammten Suchenlokals, dem Landgasthof „Goldenes Rad“ in Aiterhofen.

Vorweggenommen sei – es haben alle 14 Gespanne bestanden.

Nach Abgabe und Prüfung aller nötigen Unterlagen hieß es – ab in die Reviere. Ein großer Teil der Prüfungsteilnehmer mitsamt den Richtern, fuhren in „unsere“ diesjährigen „Neu“reviere Richtung Osterhofen. Angekommen – fanden die „offenen Richtersitzungen“ statt, durchgeführt von den Obmännern der jeweiligen Richtergruppen. Diese Änderung des Ablaufs war ebenfalls dem Virus geschuldet. Noch Zahn- und Chipkontrolle,…..

…nun konnte die Prüfung starten. Während dem ersten Suchengang auf einer Wiese lösten sich die meisten Hunde, wie vorgesehen, die Schussfestigkeit wurde ebenfalls hier bereits geprüft. Jetzt ging es in die Felder…….

….. und es begann für die jungen Hunde und die Führer fast ein Desaster. Diese Reviere waren so gut mit Hasen besetzt, daß – stand ein Hase auf – 4 oder 5 auf wenigen Metern folgten. Selbstverständlich blieb es hier nicht aus, daß die Hunde mehr Hasen zu sehen bekamen, als für die Spurarbeit gut gewesen wäre. Ein weiteres Erschwernis….. es standen auf platter, niederbayerischer Ackerfläche mit wunderbar unterschiedlichem Bewuchs – ca. 30 Feldrehe, die – auch Dank Corona – im Verlauf des letzten Jahres so viel Störung durch Freizeitaktivitäten erfuhren, daß wir für diese Feldbewohner nicht weiter aufregend gewesen wären. Sie blieben einfach stehen – kamen zeitweise sogar auf uns zu ….! Das sollte spannend werden………

Tasächlich war es dann aber so, daß alle Hunde wenigstens eine gute Spurarbeit zeigen konnten, trotz dieser immensen Ablenkung durch sichtiges Wild.

Der Federwildbesatz war auch in allen Revieren hervorragend und die Hunde konnten mehrmalig die Vorstehanlagen zeigen.

Alles in allem – ein wohl gelungener Prüfungstag, leider mit wenig Austauschmöglichkeiten. Das Ende und die damit verbundene Heimfahrt fand direkt aus den Revieren statt. Das gesellige Beisammensein und die aufgeregten Gespräche glücklicher Hundeführer blieb aus – ebenso das unmittelbare Feststellen des Prüfungssiegers bzw. der Rangliste.

Wir wissen und gratulieren ganz herzlich zum Suchensieg – dem David Neubauer mit seiner Hündin Hella von Isarmünd. Das Siegerpaar erreichte hervorragende 75 Punkte. Das ergab sich durch Telefonate und mündlicher Übermittlung der erreichten Punkte aller Teilnehmer. Die komplette Ergebnisliste wird baldmöglichst hier veröffentlicht.

Wir danken allen Teilnehmern, Prüflingen wie Richtern, Revierführern, RevierzurVerfügungstellern, Mitfieberern, NervöszuHausegebliebenen und sonstig betroffenen Personen für die Möglichkeit, dass wir die Prüfung so erfolgreich durchführen konnten.

In diesem Sinne ein Waidmannsheil und Ho´Rüd´Ho´!!!!!!

Begrüssung „aus dem Hintergrund“ durch unseren LG-Chef, Günther Schneider
Abfahrt in die Reviere
eine der Prüfungsgruppen mit „Fremdbeteiligung“ 🙂
auf „Hasensuche“
…. darauf warten, daß ein Hund auf der Spur zurückkommt….
…… sie war sooooo müde und schlief tatsächlich ein

VJP am 17. April 2021 in den Revieren um Aiter- und Osterhofen